Sommer; auf Libellen reiten,
lauer Abend unter Bäumen,
kühle Luft an Wiesensäumen,
wo die Schatten sacht sich breiten.
Und ein Achtel folgt dem andern,
deine Zeh'n im kühlen Rasen
rupfen Halme, spürn beim Grasen
leis ein Kitzeln, wo sie wandern.
Schön ist dieser Abendfrieden!
Schweigend sitzt man in der Runde
und genießt zu später Stunde
Pausenzeit vom heißen Sieden.
Längst schon ging die Sonne unter
und des Tages Last verloren.
Trägheit strömt durch alle Poren.
Morgen bist du wieder munter!
.juni_2017