heute an der weggabelung
sah ich den waldrand eine
feine schwade samtigen nebels
ausspucken mir entgegen
über das feld schicken ein
atemfetzen vom bach dahinter
wie ein hingehauchter schleier
der über letzte sonnenblumen
zwischen weißen blüten einen
weichen saum legte flüchtig und
wie eine ahnung so zart
der einsame jagdstand
wurde zur boje in sanften wogen
ich schwankte kurz wählte
den weg heimwärts im schwindenden
licht der ruf des fasans durchschnitt
wie eine schartige klinge den
abend ein letzter blick zurück die
nebelschwade war fort verwoben
in die herankriechende
dunkelheit
.okt_2022